Yoga hat für jeden Menschen eine individuelle Bedeutung. Nur mit deinen Erfahrungen und deinen Gefühlen kannst du Yoga für dich gestalten und definieren. Je nach Lebensabschnitt kann deine Praxis einen anderen Schwerpunkt, eine andere Bedeutung bekommen. Das ist das Wunderschöne am Yoga – es ist eine Reise durch das Leben, man findet immer etwas Neues und es wird nie langweilig.
Aber festzuhalten ist:
Yoga ist eine Wissenschaft und Praxis des Bewusstseins. UND Yoga ist viel mehr als Asanas/Körperhaltungen, die wir insbesondere durch Social Media präsentiert bekommen. Asanas sind nur ein kleiner Teil vom Yoga, aber dennoch ein toller Einstieg und für viele der erste Zugang zum Yoga.
Yoga bedeutet „Einheit“ und kommt von dem Sanskrit Wort „Yuj“, was „verbinden“ heißt. Auf einem spirituellen Level bedeutet diese „Einheit“ das Verbinden von dem individuellen Bewusstsein mit dem universellen Bewusstsein. Es geht immer um das Verbinden, die Harmonie - Wir alle sind Teil des Ganzen, der Einheit. Alles hat eine Verbindung, einen Zusammenhang...Gleichzeitig braucht Verbindung die Qualitäten des Loslassens, der Hingabe, der Freiheit.
Auf einer körperlichen Ebene bedeutet Yoga den Körper, Geist und Gefühle in Harmonie zu bringen.
Yoga besteht aus einer Vielfalt von Techniken und Werkzeugen, mit denen wir unsere verborgenen Potentiale (wie Liebe, Freude, Leichtigkeit und Achtsamkeit, um nur einige zu nennen) voll ausschöpfen können.
Yoga passiert für mich immer "on and off the mat" - also auf der Matte und im Alltag. Es ist ein magisches Gefühl, wenn wir Elemente aus der Yogapraxis in unserem Alltag integrieren können und es Teil unserer eigenen Natur wird.
Auf dem Weg zum höheren Bewusstsein und mit einer regelmäßigen Yogapraxis können wir, wie durch eine „Nebenwirkung“, die Ursachen von vielen Krankheiten beseitigt (z.B. Stress, hormonelles Ungleichgewicht...). Yoga kann auf therapeutischer Ebene auch mentale Muster und innere Konflikte, die Unwohlsein und Krankheiten beeinflussen, verändern, auflösen und zudem Selbstheilungskräfte aktivieren. Vieles hat die Wurzeln im Geist („Kopf“) und nimmt Einfluss auf alle anderen körperlichen Systeme. So ist es unglaublich wertvoll sich mit sich selbst zu verbinden, Achtsamkeit zu schulen und das Fühlen mal wieder so richtig zu (er)lernen.
Die Techniken im Yoga reichen von Pranayama (Atmung), Asana Praxis (Körperhaltungen), Meditationstechniken, Yamas und Niyamas (Veränderung des Lebensstils) bis hin zu Mudras, Bandhas und Reinigungstechniken.
Darüber hinaus gibt es viele Yoga-Stile: Hatha, Ashtanga, Vinyasa, Yin, Kundalini, Bikram, Jivamukti, Iyengar.....
Ich liebe es, mir aus verschiedenen Stilen, die Qualitäten und Werkzeuge herauszusuchen, die mir grade dienen und immer wieder neu zu entdecken und zu erforschen. Und auch so gestalte ich meine Yogastunden - vielfältig und mit verschiedenen Einflüssen. Wobei das Fließen und die Lebendigkeit aus dem Vinyasa in fast keiner Yogastunde bei mir fehlen darf.
Manchmal gibt es Orientierung, Sicherheit und Ruhe einem bestimmten Stil oder Abfolgen genau zu folgen. Aber grundsätzliche darfst Du dein Yoga genau so gestalten, wie du es möchtest. Denn du bist frei :)
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Janna | Yoga & Frauengesundheit